Schon seit längerem bin ich immer öfter dabei, in meiner Freizeit selbst ausgedachte Ideen mit LEGO-Steinen zu verwirklichen. Dabei entstehen größtenteils Fahrzeuge, welche ich entweder mit Steinen aus meiner Sammlung zusammenbaue oder auch aus bestehenden LEGO-Sets, für welche ich alternative Modelle entwickle. Besonders das macht mir am meisten Spaß, da ich aus vorgegebenen Teilemengen oftmals coole neue Fahrzeuge von Auto bis LKW bauen kann… Ein super Nebeneffekt ist, dass die LEGO-Sets nicht einfach nur einmal aufgebaut in eine Ecke wandern, sondern mit jedem neuen Mal in neuer Form erscheinen.
Schon früh habe ich damit angefangen, meine Bauten mit Fotos zu dokumentieren, und so für später zu erhalten, auch wenn sie dann schon lange wieder zerlegt sind. Mit dem Computerprogramm LDD von LEGO gab es dann für mich die erste Möglichkeit die MOCs (My Own Creation) in digitaler Form nach zu bauen und somit die Möglichkeit zu schaffen, sie mithilfe von vom Programm selbst erstellten Bauleitungen in späterer Zeit wiederaufzubauen.
Hat man erstmal eine eigene Bauanleitung zu einem eigens entworfenen Set, macht dieses doch gleich viel mehr her!
Weiter ging es dann mit dem Programm Studio 2.0, welches ich nach ein paar Jahren auf Bricklink entdeckt habe und welches für mich ganz neue Möglichkeiten der Baukunst aufwies. Zwar müssen hier die Bauanleitungen Schritt für Schritt selbst erstellt werden, dies ist aber in den meisten Fällen auch ein Vorteil, da die Anleitungen aus dem LDD-Programm oftmals nicht ganz ausgereift waren.
Kurz darauf fand ich die Möglichkeit meine MOCs mit der Welt zu teilen, indem ich meine Fahrzeuge mit Bauanleitungen auf Rebrickable veröffentlicht habe. Das Aufbauen vom MOC im PC-Programm, sowie das Erstellen der Bauanleitung ist zwar immer einiges an Arbeit, bereitet mir jedoch auch viel Freude und das Fertigstellen eines MOCs ist immer ein gutes Gefühl.